Samstag, 23. Oktober 2010

20.10.2010 Aruba

Das Datum muss man doch mal ausschreiben!
Was hatte der Offizier erzählt? Um 6 Uhr anlegen? Um 6:15 ist noch kein Land in Sicht (nach rechts). Um 6:45 ist ein Felsen im Wasser, der sich nicht mehr bewegt. Oh! Wieso ist die Insel bei der Anfahrt auf der linken Seite?
Als ich hoch komme, parken wir grade fertig ein. Es sieht schön aus. wieder schön bunt.
Im Hintergrund sieht man große Hotels, das muss Palm Beach sein, hoffentlich auch mit solchen.
Mein Kanadier zeigt mir die Bushaltestele, hin und zurück kostet 2,30 $ pP. Es könnte sein, dass heute der preiswerteste Urlaubstag wird.
Die Serenade hat hinter uns eingeparkt. Während dem Frühstück beobachten wir, wie ein Regengebiet quer über die Insel zieht. Rebi wird um 9 geweckt.
Wir sind ganz dicht an Venezuela und können hin gucken, man sieht es am Horizont, nur 18 Meilen entfernt.
Als wir raus kommen, treffen wir auch wieder nur auf freundliche Taxifahrer und lassen uns mal was anbieten. Rundfahrt nach Norden mit drei Stopps: ein Felsen, eine alte Kirche und der Leuchtturm, dann am Strand aussteigen oder mit zurück fahren für 20 $. Sobald wir aus der gesperrten Hafenzone raus kamen, vor dem Tor, kostet es nur noch 15 $. Wir nehmen aber trotzdem den public bus, der schon dort steht, und fahren bis zu Palm Beach zu den Hotels. Eagle beach gefiel uns schon sehr gut, aber Fräulein braucht heute auf jeden Fall öfters mal einen „restroom“ und die Hotels sahen von weitem interessant aus. Das orientalische mit den Türmen ist ein RIU. Beim Hyatt gehen wir an den Strand. Ja, es gibt Palmen dort. Aber keine Chance, die zu nutzen, denn überall steht alles voll mit Liegestühlen, Sonnenschirmen und Menschen.
Liegen kosten 5$, Sonnenschirme sind inklusive, da wir früh sind, kriegen wir einen schönen Schattenplatz.
Es wird voll. Von den 4000 Leuten auf 2 Schiffen sind ca. 2000 hier, dazu noch die, die in den Hotels wohnen. Wie Malle. Das Wasser ist nicht klar, ich kann noch nicht mal bis zu meinen Knien gucken und relativ schnell kann man nicht mehr stehen. Das stelle ich mir nicht unter Karibik vor.
Schön wars trotzdem, aber dort mache ich keinen längeren Urlaub. Wie ist das erst, wenn noch mehr Schiffe da sind? Wir sind ja außerhalb der Hauptsaison. Nächstes Mal nehmen wir den Eagle Beach, da gab es freie Plätze.
Um 14:30 sind wir zurück, ein Van wurde als Bus voll gemacht, so viele rein passten. Ein Trinkwasser-Ingenieur der Milli fuhr auch mit zurück.
Direkt beim Schiff gibt es ein HardRockCafe, eine Außenstelle vom anderen, was bei den Hotels sein muss. Sie haben fast nur Kleidung, und Rebi bekam noch ein T-Shirt.
Hier gab es in der halle was Besonderes: Für alle Rückkehrer gab es Sekt Orange, weil es der letzte Anlaufhafen war, vom F&B Manager persönlich.
Nach dem Essen sind wir zu zweit noch mal raus, shoppen und gucken (und bekamen später noch einen zweiten Sekt).
Einkaufstipp: Aus dem Tor raus gleich nach links an den Ständen mit dem engen Gang dazwischen sind die Souvenirartikel billiger als in jedem anderen Geschäft oder den Buden gegenüber vom Schiff. An der Hauptstr. sind vor allem Schmuckgeschäfte, Uhren usw. Schweizer Uhren sind dort nicht unbedingt billiger, sagt mein Uhrenkenner. Vielleicht für die Amis.
Ein Glockenspiel, das wohl stündlich etwas bimmelt, steht dort auch. Das konnte man sogar auf dem Schiff hören.
Die Einladung für die Küchenführung in Deutsch für heute Nachmittag wird ignoriert, wir waren bei der Galaxy mal drin. Dafür hatten wir ein zweites Mal eine Einladung für morgen für die Brückenführung. Scott und Debbie hatten beim Abendessen immer noch keine verbindliche und haben mal nachgefragt und erst dann eine bekommen.
Zurück, einen Kaffee, eine Runde Fotos und filmen, Notizen und Schläfchen, duschen und fertig machen für den zweiten Galaabend (in einem bequemen Kleid :-). Leider fahren wir genau um 6. Während wir schon vorwärts fahren fliegt ein Flieger im Landeanflug grade vor unserem Schiff vorbei. Das gab sicher tolle Fotos von oben.
Draußen ist es noch hell, wir fahren weg und wir müssen ins Restaurant, wo die Jalousien zu sind wegen dem Gala-Essen.
Dieses war wieder ausgesprochen lecker, man isst Hummerschwänze; ich hatte ein Rinderfilet. Beim Baked Alaska war die Flamme in einem Stövchen daneben.
Dann folgt die dritte Show der Reise, die Abschiedsshow der Tanztruppe. Alles tolle Sachen, eine Stunde, von Musical bis Abba. Bei der zweiten Show waren alle abkömmlichen Offiziere des Schiffs bei den Zuschauern.
Nächster Termin: die vier A Capella Sänger, die oft beim Cova Cafe singen, mal filmen. Die Aufnahme ist zu dunkel, weil sie schlecht beleuchtet sind, aber der Klang ist schon enorm.
Wo dann noch hin? Im kühlen Cosmos noch ein Cocktail. Dort ist ein Martinibrunnen aufgebaut; sie lassen den Martini über Eis runterlaufen.

Seit dem Abendessen bewegt sich was - nämlich das Schiff leicht. Ein seltenes Erlebnis.
Die Ausschiffungsanhänger sind heute schon gekommen, der Fragebogen auch, sie brauchen alle ein excellent, good nützt ihnen nichts.
Irgendwann vor einigen Tagen habe ich einen echten Hund gesehen. Auf dem Schiff! Nein, ich habe nicht den Souvenir-Likör getrunken! ! Es war kein Blindenhund, dafür war er zu klein. Heute habe ich nachgefragt, sie hat was von Training erzählt, wie sich der Hund in bestimmten Situationen verhält. Vielleicht musste er Aufzug fahren üben, da war er nämlich.

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