Donnerstag, 28. Oktober 2010

Fotos und Endbemerkung

Hallo,
Dominica ist jetzt ergänzt.
Fotos findet man ab jetzt nach und nach hier:
http://picasaweb.google.com/Tinavonpfalz

Zum Essen - das hatte ich ja versprochen: Es war alles klasse! Ich weiß nicht, was man da verbessern sollte. Alfred hat uns jeden Abend gefragt, ob alles ok ist, wir sollen es sagen, nicht einfach schlucken, sie wollen es verbessern. Zweimal hat er was verwechselt, das ist schnell passiert, zweimal hat er jemand einen Ersatz gebracht, nur weil das Bestellte nicht gefallen hat, sie hatten sich was anderes vorgestellt. Wenn man will, kann man sich die ganze Speisekarte zusammenwürfeln wie man will.
Für die Feinschmecker: Hummer gabs am zweiten Galaabend, aber auch Rinderfilet und viele andere Dinge, die man sich zuhause nicht mal eben schnell kocht. Und das Auge isst mit.
Die Nachspeise kam immer als Präsentation, dazu hat man noch die Auswahl aus 3-6 Eissorten, einem zuckerfreien Dessert und noch irgendwas.... Kaffee oder so natürlich auch, wenn man will.
Dazu Platz, schön gedeckt, aufmerksame Kellner. (Wer hier nörgelt, sollte Europa fahren und das bezahlen, da hat man die Nörgelerlaubnis im Preis mit drin.)
Buffet: Platz ohne Ende (bis auf ein Mal, wo es etwas voller war). Eierspeisen in vielen Variationen, sogar eine asiatische Frühstücksecke (hab ich nicht gebraucht), ganz hinten gibts tolle Waffeln und Pfannkuchen. Melone immer, gegen Ende wurde Melone weniger, aber die Ananasstücke größer; Eierpfannkuchen kann man sich mit Zutaten nach Wunsch braten lassen, und Schlangen waren da auch nicht. Bagels, die Amis essen alles damit, und Toasts konnte man sich machen lassen.
Mittags: Salatbuffet, also grüne Salate, denen man aus ca. 10 Zutaten zufügen konnte, sogar Radieschen und Fenchel. Die Pizza hat super geschmeckt, wie beim Italiener. 4 oder mehr Sorten Kuchen zur Auswahl, das brauchte man kaum.
An jedem Eingang des Buffets und des Restaurants steht einer, bewaffnet mit einer Desinfektionsflasche, an dem kommt man nicht vorbei.
Dann gibts an einer Ecke vom Pooldeck noch die Hamburgerstation, auch nach Wunsch zum Zusammenstellen, Pommes findet man dort.
Man kann auch im Cova Cafe zwischendurch kleine leckere Häppchen essen.
Die Getränke hatte ich mal irgendwo erwähnt, 24 Std. verfügbar an einer Stelle im Buffetrestaurant, Wasser und Eis, 2 Säfte, Kaffee, Tee versch. Sorten.
Getränkepreise wenn man bestellt: Kind hatte ein Sodapackage für Endpreis 47,44 €. Eine Cola kostet 2,-$ + die 15%, sind dann 2,30$.
Bier war 5,75 $, ein Glas Wein über 6,90 $ und ein gelegentlicher Cocktail ab 7 $, Endpreis inkl. der 15%.
Wer noch Fragen hat, bitte melden, vielleicht am besten im Forum.

Zusammenfassend:
-Es ist IMMER heiß.
-Nur einmal Winterausrüstung für die An- und Abreise mitnehmen. Im Schiff reicht leichtes Jäckchen fürs Theater (der Weg nach draußen zum Aufwärmen ist nicht weit)
-Drinnen wird in allen Gebäuden durch Klimaanlagen oft zu kühl gekühlt.
-Man kriegt trotzdem keine Erkältung, weil man sie raus schwitzt und genug Vit. D durch die Sonne kriegt.
-Bordkonto kontrollieren und Zettel aufheben.
-Falls jemand an Bord buchen will, nicht erst an den Seetagen hin gehen.
-Wenn man viel laufen will, Kabine vorne buchen.
-Aruba ist Massenveranstaltung
-St. Kitts könnte man mal länger besuchen. Das hat die meiste Geschichte. Hier ist ein Ausflug empfehlenswert, ebenso auf Dominica – hier kommt man vielleicht nie wieder hin.
-Die Leute sind alle nett und gemütlich.
-Man müsste auf jeder Insel etwas länger bleiben können, es ist nur so oberflächlich.
-Die ersten drei Inseln waren die ursprünglichsten.
-Freut euch, wenn ihr so eine Reise vor euch habt!

Mir fällt immer wieder etwas ein:
-Raucher fielen nirgendwo auf.
-Wenn man von Land zurückkommt, ist vor dem Eingang immer ein netter Service: Kalte feuchte Tücher zum Erfrischen und kalte Getränke und ein freundliches "Welcome back".
-Hatte ich die vielen Kunstwerke im Schiff erwähnt? Eine Kunstauktion gab es auch irgendwann.

Nochwas, ganz wichtig:
Der Service bei dieser Firma ist absolut spitzenmäßig. Jeder grüßt, wenn man wo vorbeikommt, überall begegnet einem ein "How are you". Das ist nicht gedrillt (obwohl da sicher was drin steckt), sondern es kommt von innen raus. Das ganze Verhältnis miteinander ist geprägt von gegenseitigem Respekt.

Mittwoch, 27. Oktober 2010

Kurzmeldung

Bei der Beschreibung der Kabine in "Wir sind drin" habe ich noch das Bad hinzugefügt.

Nachdem ich Montag und Dienstag gleich ganz unerwartet voll beschäftigt wurde, ist heute mal wieder etwas Luft. Die Fotos sind noch nicht bearbeitet, haben aber oberste Priorität.

Heute Morgen fühlt es sich nicht mehr an wie schlafwandeln oder Kreislaufprobleme, ich bin sogar richtig wach. Jetlag ist also zu schaffen.

Sonntag, 24. Oktober 2010

23.10.10 San Juan bis heim

Nach der Taxifahrt zum Airport wollten wir einchecken, wurden aber zuerst zu einem Check der Koffer geschickt. Fürs Einchecken haben sie Automaten, mit persönlicher Hilfe, wenn nötig. Koffer abgeben, durch Security (in USA immer Schuhe ausziehen), durch den so umstrittenen Nacktscanner mit dem Kommentar „you have a choice“, aber wenn man herangewunken wird, macht man sich ja schon dadurch verdächtig, indem man nein sagt.
Um 7 Uhr waren wir durch und suchten uns was zu Essen und Kaffee. Viel zu früh, aber was solls.
Weil sie nicht viel Platz für Handgepäck im ersten Flieger hatten, konnten wir noch einen Handgepäckkoffer kostenlos als Gepäck abgeben. Habe gesehen, dass unsere Koffer alle mit kamen.
Um 8:15 saßen wir im ersten Flieger. Interessant, die Leute zu beobachten. Wir sind pünktlich geflogen und um 12:15 gelandet. Fräulein hat heute nur Nörgelton.
Essen kann man kaufen, aber ein Getränk gibt es zwischendurch mal, sind ja ca. 4 Std. Flug.
In SJU sollte man links sitzen, dann bekommt man vielleicht noch einen schönen Blick auf die Altstadt nach dem Start und früher Land zu sehen kurz vor der Landung. Zwischendurch war der Flug mal etwas „rockig“. Beim Anflug auf Philadelphia lief der Foto heiß.






Im Terminal haben wir chinesisch Mittag gegessen im Marketplace, etwas rumgelaufen, den Tag vorher eingetippt und weggeschickt, um halb vier begann das Boarding und wir flogen pünktlich ab. Der Flug sollte 7 Stunden dauern, nicht 8, das ist positiv. Er kündigte auch Ruckeln über dem Atlantik an, aber das war nicht so schlimm. Die Stewardessen waren kurz vor der Landung etwas hektisch und knapp mit der Zeit, auf unserer Seite waren sie sowieso langsamer als auf der anderen.
Die ersten vier Stunden gingen gut rum, dann zog sich’s wie Kaugummi. Um mich herum hat alles geschlafen, Rebi nach 2 Filmen auch, aber bei mir ging’s nicht. Gelandet sind wir um 23:20, hier 5:20 und Kai war da, als wir mit den Koffern raus kamen. Kühl hier! Dann sind wir weitergeflogen über die Autobahn, nur abgehoben hat er nicht....
Um 7 sind wir daheim für ein paar Stunden ins Bett gefallen.

Als nächstes werden die Fotos bearbeitet. Mal sehen, ob ich hier welche ergänzen kann.

Samstag, 23. Oktober 2010

22.10. San Juan zum zweiten

Wir schlafen gut und gemütlich bis 6 fest, nochmal umdrehen ist heute möglich. Man merkt, dass wir schon liegen. Die erste Runde um 7 für den ersten Kaffee, es ist alles voll, logisch. Aber es ist nicht so viel Hektik wie woanders.
Gemütlich gefrühstückt, dann hatten wir noch eine gute Stunde Zeit und am Pool im Schatten gelegen, während hinter uns die kleinen Flugzeuge landen, tippe ich den Seetag ein. Unsere Ausschiffungszeit ist 10:25 Uhr.
Da es im Theater wie immer saukalt war, haben wir uns den Rest der Zeit auf dem Flur rumgedrückt. Um 10:45 konnten wir raus, die Passkontrolle ging sehr schnell mit einem „auf Wiedersehn“, aber in der Halle stand eine Schlange so lang wie die Halle. Wir hatten dann die falsche erwischt und brauchten bis vorne hin 30 Min., nur um das Zollformular abzugeben.
Draußen nahmen wir uns zu fünft ein Taxi für Festsatz 23 $, er bekam dann 25, und wir waren um halb 12 im Hotel Radisson Ambassador Plaza, Ashford Av. Das war super. Ein riesiges Zimmer, Kaffee machen, Platz ohne Ende, Teppich, kühl genug, und wireless! Das hatte ich erst einige Wochen vorher für unter 90,- pro Zimmer gebucht, für uns drei.
Zu Mittag wählten wir das Kontrastprogramm: den Burgerking direkt gegenüber.
Dann warteten wir eine gefühlte Ewigkeit auf den Bus, wurden zwischendrin von einem gutaussehenden jungen Mann angesprochen, der uns etwas erklärte, was wir schon wussten. Es ist immer gut, ein gutaussehendes junges Mädchen dabei zu haben. Man wird überall sehr freundlich behandelt.
Vorne beim Hafen kam nochmals die Idee, zu Bacardi zu fahren. Sie haben den Hauptsitz in San Juan, etwas außerhalb, man muss mit der Fähre rüber. Also gingen wir mal Richtung Fähre und fragten in dem vergitterten Gebäude am Schalter. Eine Überfahrt kostet 50 Cent! Und die Fähre lag da grade. Also wieso nicht, wir sind ja schon so lange nicht mehr Schiff gefahren :-) . Während wir rüber fuhren kam um die Altstadt herum die Mercury gefahren und parkte an der stadtnahen Pier ein. Tolle Fotos bei Sonne von hinten!
 Auf der anderen Seite angekommen geht man nach rechts, da stehen in einem gelben Gebäude Taxis, die wollen pro Person 4,- $. Wir sind noch ein Stück weiter gegangen, da standen Leute, die chinesisch aussahen und auch dorthin wollten. Noch auf der Suche nach Coins für den Bus kam ein Van Bus, der uns für 1$ mitnahm und dort raus ließ.

Dann folgte eine interessante Führung, ok, es ist Promotion, aber gut gemacht. Das ganze Gelände ist sehr schön angelegt, sie beschäftigen sicher mehrere Gärtner. Ein großes Dach ist über einer Fläche angebracht, wo man sitzen kann, wo man Gutscheine für eine Führung und für 2 kostenlose Getränke bekommt. Ein Giftshop gibt es auch.
Wir kamen genau richtig zu einer Abfahrt von so einer Bimmelbahn (nennen sie Trolley), die grade nur ein paar Meter fuhr und uns an einem Eingang wieder absetzte. Dort erwartete uns eine nette junge Frau mit Erklärungen, es folgte ein Film, danach eine Vorführung, wie man Mojito, Daiquiri und Cuba Libre macht (der Unterschied zu Bacardi-Cola ist nur die Limette am Rand des Glases), dann noch etwas Ausstellung und draußen auf das Fahrzeug warten. Nach einer Fortsetzung der Runde wurden wir wieder an der Überdachung abgesetzt, wo wir dann 2 Sorten testeten.
Die Piraten in der Karibik waren sehr abergläubisch. Wenn jemand krank war, glaubten sie, dass der Teufel im Körper wohnt, und den muss man austreiben. Mit was wohl am besten? Mit Alkohol, einmal richtig besaufen...Ich bin nicht krank, aber 2 Schnäpse auf leeren Magen am Nachmittag wirkten auch irgendwie.
Bacardi gibt es in dieser Art der Herstellung seit 1862, damals wurden pro Tag 1700 gallons hergestellt, jetzt sind es 100.000 gallons, das sind 385.000 Liter, der dunkle ist älter und „smoother“; sie haben 682 Angestellte.
Die beiden, die mit uns hergefahren waren, standen wieder mit uns an der Bushaltestelle, sie waren auch auf dem Schiff und sind nicht aus China, sondern aus Vancouver.
Irgendwann bald kam sogar ein großer Bus, aber wir hatten alle keine Münzen, da hat uns der Busfahrer einfach so reingewunken und wir sind alle 5 umsonst mitgefahren.
In diesem Stadtteil konnte man sehen, wie das normale San Juan außerhalb vom Touristengebiet aussieht.
Dann kam wieder die Fähre für 50 Ct. Insgesamt brauchten wir für den Ausflug heute 3,50 $ ohne Essen.
Der „Chinese“, den jeder auf dem Schiff kannte, weil er so wild getanzt hat, war auch dort, kannte uns aber nicht, weil wir nicht so aufgefallen waren. Wir kamen auf der Fähre ins Gespräch und es kam raus, dass dieser Chinese aus Taiwan stammt und in Californien lebt, Jane und Timothy. Zweimal daneben gelegen.
Während es dunkel wurde haben wir am Strand noch ein paar schöne Fotos eingefangen.

In San Juan, besonders im Condado Viertel fährt man nur große Autos. Während wir beim Abendessen in einer Pizzeria saßen, war auf der Straße was los. Axel hat in 10 Minuten 8 M-Klassen gezählt, andere Firmen sind auch gut vertreten. Man geht aus Freitags Abend. Und die Damen auf mindestens 10 cm hohen Absätzen!
Russische Milli-Gäste hätten geschimpft und über Celebrity genörgelt, Princess wäre doch viel besser usw..., hat jemand erzählt. Wie viel besser geht denn noch?
Nach einer Nutzung des wireless Internet im Hotel waren wir müde.

(PS: Viele Grüße grade aus dem Airport von Philadelphia; gleich müssen wir in die Blechkiste für ewig lange Stunden)

21.10.10 Seetag

Zum ersten Mal drückt sich der Gedanke durch, dass wir heute packen müssen und es in D kalt ist. Brrrr.
Um halb 7 ging die Sonne auf, aber heute ist keine Lust da, aufzustehen. Es schaukelt (endlich!) mal ein bisschen. Wir sind ja ganz vorne, schönes Gefühl.
Könnten wir nicht noch so ein paar Tage dranhängen?
Verbesserung: Nicht der Schlagzeuger ist nominiert für einen Emmy, sondern der Trompeter ist nominiert für fünf Grammys. Das haben wir schriftlich.
Um 9:30 habe ich mal im TV rumgezappt, da fiel mir auf, dass um 9:30 Tanzkurs ChaCha ist. Also sind wir da mal hin, aber das war verschwendete Zeit. Der Tänzer Andy hat nur gelabert, natürlich Grundschritte von Anfang, Chinesen haben etwas Probleme, die Schritte auf die Reihe zu kriegen, ich bin zwischendurch raus, um meine Eisbeine aufzuwärmen, gegen Ende sind wir weg zum nächsten Termin. Dieser Tanzlehrer kann euch nicht mehr begegnen, weil er auch geht.
Dann war ein Highlight, das man nicht versäumen sollte: Ca. eine halbe Stunde Show der Crew im eiskalten Theater, super tolle Leute, z.B. ein Balinesischer Tanz, zwei Gesangsnummern, ein YMCA unter Einbeziehung von Zuschauern, eine „sehr eigene“ Darbietung zweier Herren von Schwanensee (das Theater lag unter den Stühlen vor Lachen). Hinterher gabs Beifall für die Mannschaft, soviel auf die Bühne passte. Vor der Kochshow haben die die 4 Sänger nochmals zwei Lieder gesungen, dann sind wir geflüchtet und haben uns nach einem Kaffee auf dem „Privatbalkon“ aufgewärmt. Dort stehen nur Liegestühle, keine Liegen, trotzdem war es sehr erholsam.
Ich hatte schon die letzten Tage vor, mal bei der Kreuzfahrtverkäuferin vorbeizuschauen, aber sie hatte entweder zu oder jemand drin; heute war es natürlich nicht anders. Einen Fragebogen nach Preisen habe ich in die Kiste geworfen, sollte Antwort auf die Kabine bekommen. Es kam aber nix.
Das Trinkgeld wird übrigens täglich dem Bordkonto belastet.

Eigentlich hatte ich vor, nach dem Essen etwas für die berufliche Weiterbildung zu tun. Um 2 Uhr wurde ein Riedel Weinglas-Workshop angeboten, Erklärungen, welches Glas warum wofür, aber dann fanden wir ganz oben ganz vorne zwei Liegen im Schatten mit leichtem Wind, hier kann man's aushalten, und ich konnte Aruba in den Comp. tippen, Axel sein Schläfchen halten und wir einfach die Aussicht aufs Meer genießen. Urlaub. Dort waren nur ca. 8 Personen, bis auf einen alles Deutsche. Ach ja, wann packen wir eigentlich?
Hätte gerne noch einen Seetag.

Gepackt, geduscht usw. haben wir dann von 4-6. Zum Essen waren wir zwei mehr von cruisecritic, denen es beim Select gestern gar nicht mehr gefallen hatte.
Olena fährt heim und hat Urlaub bis Mitte Dez., Alfred hat eine kleine Tochter von ca. 1,5 J. und hat noch knapp 2 Monate bis zu seinem Urlaub.

Die Show vom Orchester, dem Sänger (die Lieder kannte ich diesmal fast alle nicht) und dem Jongleur war wieder schön im Halbschlaf... Er hat mit Leuchtbällen jongliert, war wohl ziemlich gut...
Der Jongleur Mike Price kam ca. in Barbados an Bord und hat seinen Koffer nicht bekommen. Also lief er die ersten drei Tage in der gleichen Jeans rum. In Aruba bekamen sie dann die Mitteilung, dass sein Koffer in Curacao angekommen sei, schafften es aber nicht, ihn die paar Minuten rüber zu fliegen. Inzwischen hatte er von einem Kellner eine Hose ausgeliehen und ein neues T-Shirt an.
Nach der Show haben wir gewohnheitsmäßig mal rausgeguckt – und nochmal geguckt – da waren viele Lichter, Land und Städte – wir waren um 22 Uhr schon bei Puerto Rico! Er wird außerhalb vom Hafen wohl über Nacht geparkt haben.
Wir packten unsere letzten Sachen, stellten Koffer Nr. 3 auch raus und gingen ins Bett.

Nationalitäten bei den Gästen: wie bereits geschrieben gefühlte 500 Deutsche, es sollen 186 gewesen sein, dazu Österreicher und Schweizer, Chinesen, Spanier, Engländer und mindestens eine aus Irland, Holländisch und Französisch habe ich einmal gehört, und eine Familie war aus Finnland mit drei kleinen Kindern.
Beschreibung von Essen wird nachgeliefert.

20.10.2010 Aruba

Das Datum muss man doch mal ausschreiben!
Was hatte der Offizier erzählt? Um 6 Uhr anlegen? Um 6:15 ist noch kein Land in Sicht (nach rechts). Um 6:45 ist ein Felsen im Wasser, der sich nicht mehr bewegt. Oh! Wieso ist die Insel bei der Anfahrt auf der linken Seite?
Als ich hoch komme, parken wir grade fertig ein. Es sieht schön aus. wieder schön bunt.
Im Hintergrund sieht man große Hotels, das muss Palm Beach sein, hoffentlich auch mit solchen.
Mein Kanadier zeigt mir die Bushaltestele, hin und zurück kostet 2,30 $ pP. Es könnte sein, dass heute der preiswerteste Urlaubstag wird.
Die Serenade hat hinter uns eingeparkt. Während dem Frühstück beobachten wir, wie ein Regengebiet quer über die Insel zieht. Rebi wird um 9 geweckt.
Wir sind ganz dicht an Venezuela und können hin gucken, man sieht es am Horizont, nur 18 Meilen entfernt.
Als wir raus kommen, treffen wir auch wieder nur auf freundliche Taxifahrer und lassen uns mal was anbieten. Rundfahrt nach Norden mit drei Stopps: ein Felsen, eine alte Kirche und der Leuchtturm, dann am Strand aussteigen oder mit zurück fahren für 20 $. Sobald wir aus der gesperrten Hafenzone raus kamen, vor dem Tor, kostet es nur noch 15 $. Wir nehmen aber trotzdem den public bus, der schon dort steht, und fahren bis zu Palm Beach zu den Hotels. Eagle beach gefiel uns schon sehr gut, aber Fräulein braucht heute auf jeden Fall öfters mal einen „restroom“ und die Hotels sahen von weitem interessant aus. Das orientalische mit den Türmen ist ein RIU. Beim Hyatt gehen wir an den Strand. Ja, es gibt Palmen dort. Aber keine Chance, die zu nutzen, denn überall steht alles voll mit Liegestühlen, Sonnenschirmen und Menschen.
Liegen kosten 5$, Sonnenschirme sind inklusive, da wir früh sind, kriegen wir einen schönen Schattenplatz.
Es wird voll. Von den 4000 Leuten auf 2 Schiffen sind ca. 2000 hier, dazu noch die, die in den Hotels wohnen. Wie Malle. Das Wasser ist nicht klar, ich kann noch nicht mal bis zu meinen Knien gucken und relativ schnell kann man nicht mehr stehen. Das stelle ich mir nicht unter Karibik vor.
Schön wars trotzdem, aber dort mache ich keinen längeren Urlaub. Wie ist das erst, wenn noch mehr Schiffe da sind? Wir sind ja außerhalb der Hauptsaison. Nächstes Mal nehmen wir den Eagle Beach, da gab es freie Plätze.
Um 14:30 sind wir zurück, ein Van wurde als Bus voll gemacht, so viele rein passten. Ein Trinkwasser-Ingenieur der Milli fuhr auch mit zurück.
Direkt beim Schiff gibt es ein HardRockCafe, eine Außenstelle vom anderen, was bei den Hotels sein muss. Sie haben fast nur Kleidung, und Rebi bekam noch ein T-Shirt.
Hier gab es in der halle was Besonderes: Für alle Rückkehrer gab es Sekt Orange, weil es der letzte Anlaufhafen war, vom F&B Manager persönlich.
Nach dem Essen sind wir zu zweit noch mal raus, shoppen und gucken (und bekamen später noch einen zweiten Sekt).
Einkaufstipp: Aus dem Tor raus gleich nach links an den Ständen mit dem engen Gang dazwischen sind die Souvenirartikel billiger als in jedem anderen Geschäft oder den Buden gegenüber vom Schiff. An der Hauptstr. sind vor allem Schmuckgeschäfte, Uhren usw. Schweizer Uhren sind dort nicht unbedingt billiger, sagt mein Uhrenkenner. Vielleicht für die Amis.
Ein Glockenspiel, das wohl stündlich etwas bimmelt, steht dort auch. Das konnte man sogar auf dem Schiff hören.
Die Einladung für die Küchenführung in Deutsch für heute Nachmittag wird ignoriert, wir waren bei der Galaxy mal drin. Dafür hatten wir ein zweites Mal eine Einladung für morgen für die Brückenführung. Scott und Debbie hatten beim Abendessen immer noch keine verbindliche und haben mal nachgefragt und erst dann eine bekommen.
Zurück, einen Kaffee, eine Runde Fotos und filmen, Notizen und Schläfchen, duschen und fertig machen für den zweiten Galaabend (in einem bequemen Kleid :-). Leider fahren wir genau um 6. Während wir schon vorwärts fahren fliegt ein Flieger im Landeanflug grade vor unserem Schiff vorbei. Das gab sicher tolle Fotos von oben.
Draußen ist es noch hell, wir fahren weg und wir müssen ins Restaurant, wo die Jalousien zu sind wegen dem Gala-Essen.
Dieses war wieder ausgesprochen lecker, man isst Hummerschwänze; ich hatte ein Rinderfilet. Beim Baked Alaska war die Flamme in einem Stövchen daneben.
Dann folgt die dritte Show der Reise, die Abschiedsshow der Tanztruppe. Alles tolle Sachen, eine Stunde, von Musical bis Abba. Bei der zweiten Show waren alle abkömmlichen Offiziere des Schiffs bei den Zuschauern.
Nächster Termin: die vier A Capella Sänger, die oft beim Cova Cafe singen, mal filmen. Die Aufnahme ist zu dunkel, weil sie schlecht beleuchtet sind, aber der Klang ist schon enorm.
Wo dann noch hin? Im kühlen Cosmos noch ein Cocktail. Dort ist ein Martinibrunnen aufgebaut; sie lassen den Martini über Eis runterlaufen.

Seit dem Abendessen bewegt sich was - nämlich das Schiff leicht. Ein seltenes Erlebnis.
Die Ausschiffungsanhänger sind heute schon gekommen, der Fragebogen auch, sie brauchen alle ein excellent, good nützt ihnen nichts.
Irgendwann vor einigen Tagen habe ich einen echten Hund gesehen. Auf dem Schiff! Nein, ich habe nicht den Souvenir-Likör getrunken! ! Es war kein Blindenhund, dafür war er zu klein. Heute habe ich nachgefragt, sie hat was von Training erzählt, wie sich der Hund in bestimmten Situationen verhält. Vielleicht musste er Aufzug fahren üben, da war er nämlich.

19.10. Dienstag Curacao, Willemstad

Auf dem Meer ist es nicht so heiß wie sonst. Beim Anlegen dann schon, aber wir haben heute einen Tag mit ein paar richtig schönen Wolken, die es sehr angenehm machen.
Vor 7 Uhr war oben schon eine Menschenmenge, das war ungewohnt. Viele bunte Häuser, es sieht sehr angenehm aus.





Die Königin-Emma-Brücke habe ich zuerst gar nicht registiert, mich nur gewundert, wo denn die besondere Brücke sein soll, nur die große dahinter fotografiert, und sie erst bemerkt, als sie hinter uns wieder zu ging.
Nach uns kam die Serenade of the seas, sie legte außen an dem Anleger an. Meine Kanadier waren ganz happy, sie waren schon zweimal vorher hier und haben dieses Mal zum ersten Mal innen geparkt.
Auf dem Wasser schwimmt ganz schön viel Öl.
Beim Frühstück war schon früh alles voll, so war es noch nie. Rebi haben wir um 9 geweckt, um halb 10 sind wir los, wenig Taxifahrer und auch freundlich und nicht aufdringlich. Wir sind irgendwie in Holland. Manche sprechen holländisch, was hier Landessprache ist. Außerdem spricht man Englisch und Papiamento, das es nur hier gibt und eine Mischung aus allem ist. (Man merkt, da kam noch eine Führung, aber erst später).
Zuerst mal sind wir zur Brücke, darüber, viele Fotos gemacht und zum schwimmenden Markt. Dort kommen jeden Tag Leute mit Booten aus Venezuela und verkaufen ihre Sachen. Z.B. frische Fische, die auch den Fliegen gefallen; und jede Menge Obst und Gemüse.
Dann sind wir ein bisschen durchs Städtchen gelaufen.. Hinten beim Markt sind die Geschäfte günstiger, ein großes Handtuch gibt es hier zum ersten Mal für 5$, auf den anderen Inseln haben wir 8 bzw. 10 $ pro Stück bezahlt (wir besitzen jetzt 4 neue). (Anmerkung hinterher: Die für 5$ taugen NIX! Fusseln im Dez. immer noch und wenn die Fusseln ab sind, sehen sie aus wie 10 Jahre alt.)
Postkarten gab es hinten beim Markt nicht, die sind mehr vorne, wo die Touris als erstes hin kommen. Wir erwischten einen Laden, der auch die Briefmarken dazu verkaufte, und zwar pro Postkarte 4 Stück, schon fertig abgepackt in einem Tütchen. Für einen Mittags-Salat sind wir zurück und haben die ausstehenden Karten noch geschrieben, soweit überhaupt noch Platz drauf war... Sogar Rebi hat ihre Pflicht erledigt. Vorweg für unsere Nachfolger: Einen Briefkasten gibt es am Postmuseum. Dieses findet man wenn man von der Brücke gradeaus weiter am gelben Haus mit Aufschrift Penha vorbei geht, das nächste ist rot, und dann wieder ein gelbes auf der linken Seite, dort muss man links in die kleine enge Gasse einbiegen (bei uns war da ein Gerüst am Haus) und dort durch läuft. Die Gasse ist so eng, dass grade ein Auto durch passt. Man muss sich an die Seite drücken, sie dürfen da durch fahren.
Um eins haben wir außerhalb vom Hafenbereich nach einer Rundfahrt Ausschau gehalten und einfach mal dort wartende Leute angesprochen. Es kam wieder ein Busfahrer, mit dem wir verhandelten, ob wir statt der 15 $ pro Person auch in Euro zahlen könnten, denn 45 hatten wir nicht mehr. Er hat zugestimmt, aber er muss es auf der Bank tauschen. 30 Euro hat er gesagt – da wäre er schlecht bei weggekommen, er hat später 35 gekriegt, das traf den Preis dann eher.
Wir durften in den klimatisierten Bus einsteigen, waren 8 Leute und warteten. Sie haben uns eine 2,5 Std. Tour versprochen. Ein Mitfahrer sagte: Wenn 15 Leute zusammenkommen. Es wurden nicht mehr, aber wir fuhren um halb 2 dann trotzdem. Eine Holländerin, Babette, die ziemlich gut Deutsch konnte, machte die Führung, natürlich auf Englisch, aber wir konnten nachfragen.
Curacao bedeutet übersetzt „around the heart“. Es regnet pro Jahr 22 inch. Nachsehen, wie wenig das ist. Wir hatten Wolken, aber es kam nichts runter.
Zuerst ging es über die große Brücke, Juliana Brücke, gebaut 1964, zusammengestürzt 1967, dann wieder aufgebaut, seitdem hält sie.
An der Emma-Brücke, die man auch Swinging old lady nennt, werden Flaggen gehisst. Orange bedeutet, sie ist nur kurz zu, blau bedeutet, dass sie 1 Std. zu sein kann. Ich habe eine blaue gesehen, aber trotzdem ging sie gleich wieder zu. Wenn sie offen ist, fahren nebendran kostenlose Fähren.
Wirtschaft von Curacao: Das Trockendock, größtes der Karibik, das ist ihr größter Wirtschaftsfaktor, vor allem für Containerschiffe.
Aloe ist auch ein Exportgut, und dann natürlich der Likör.
Die Bewohner wohnen meist im Eigentum. Viele Häuser stehen unter Denkmalschutz. Das lohnt sich für die Eigentümer, denn sie bekommen 75 % der Renovierungskosten vom Staat. Man baut, wenn Geld da ist, wenn es ausgeht, stoppt der Bau. Deshalb gibt es viele angefangene Häuser.
Seit 10.10.10 ist Curacao unabhängig. Ganz frisch. Vorher war es ein Zusammenschluss der Niederländischen Antillen; die vier (?) kleineren gehören noch zu Holland, die größeren sind jetzt frisch selbständig.
Es gibt 55 Nationalitäten auf der Insel und 130000 Einwohner.
Wir hielten als erstes 15 Min. an dem Plantagenhaus mit der Likörproduktion. Man konnte testen, Orangen-, Schoko-, Kaffee- und noch eine Sorte. Sie gab gute Erklärungen. Einkaufstipp: Dort bekommt man einen 5er-Pack für 16 $. Später in der Stadt haben wir das gleiche Sortiment für 22 $ gesehen.
Der Likör ist selbst in der Grundform klar, die Farbe wird hinterher zugegeben. Muss also nicht immer blau sein.
Ach ja, die Männer dort haben mehrere Frauen, eine Hauptfrau und die anderen sind die Bysides.... Deshalb essen sie Iguanasoup (ich vermute Leguan), damit sie das auch schaffen....
Öl kostet hier ca. 1,50 pro Liter, in Venezuela 29 Cent.
Columbus kam 1493 hier vorbei, fand aber nichts, was er für wichtig gehalten hätte. 1499 kamen Vespucci und noch einer und fanden doch die Insel aus verschiedenen Gründen interessant. Arawak-Indianer gab es da nur wenige hier.
Es gibt hier 600 jüdische Familien und in Willemstad eine 1932 gebaute Synagoge.

Wir machten einen Stopp bei Spanish Water, so heißt der Ort, das Beverley Hills der Insel. Es gibt ein großes Gefälle zwischen reich und arm, alles vertreten und hier in der Ecke kosten die Häuser ab 250-Tausend Dollar. Sie stehen aber ziemlich dicht zusammen. Im Hintergrund sahen wir eine Yacht von einem russischen Millionär liegen, unter dem Gebäude, wo früher die Skaven als erstes „angeliefert“ wurden.
Landwirtschaft gibt es kaum, weil der Boden ziemlich hart und schwer zu bearbeiten ist. Früher taten das die Sklaven, die durften schuften.
Salz haben sie früher auch gewonnen und Mais wurde angebaut.
Holländische Rentner brauchen keine Steuern mehr zu zahlen, wenn sie ein Haus für mindestens 250000 Dollar bauen, einen Gärtner und nochwas beschäftigen.
Später kamen wir an dem Wohngebiet der Ärmeren vorbei; sie können ein haus für 25$ im Monat mieten. Die Arbeitslosenquote ist hoch.
90 % der Strände in Curacao sind angelegt. Am Mamboo beach wollte er uns rauslassen, aber das wollten wir nicht mehr. Erstens, weil es da nicht besonders schön aussah, eher nach Öde und Baustelle, zweitens weil wir dann nochmal für 15 $ mit dem Taxi hätten zurückfahren müssen, und drittens weil wir keine Lust mehr auf Strand hatten.
Wir kamen auch über die große Brücke wieder zurück, es hat dann nur knapp 2 Std. gedauert, war aber durch die vielen Erklärungen sehr aufschlussreich.
Zu kaufen gibt es überall Schmuck, Swarovski, Uhren, Shirts, dann Klamotten und halt Souvenirs. Reebok Schuhe waren hier sehr günstig, Rebi hat den Vergleich.
Den Schnaps packten wir in den Rucksack, Rebi ist mit dem Badezeug zurück zum Schiff, wir sind nochmals los um den oben beschriebenen Briefkasten zu suchen und noch ein bisschen zu bummeln.
Als wir zurück ins Schiff sind, stellte die Securityfrau fest: There is liquor in it, please drop it at the table on the right, aber das haben wir einfach mal nicht verstanden und sind unwissend vorbeigelaufen. Das wiederum hat niemanden interessiert. Wir haben 5x 50 ml Likör dabei und werden unsere Souvenirs nicht leertrinken, um dann durchs Schiff zu torkeln.
Irgendwie war es heute nicht so heiß. Oder wir haben uns daran gewöhnt. Es gab allerdings auch oft mal Schatten durch Wolken, sehr angenehm!
Viele Libellen fliegen herum.

Auf Deck 10 war heute Nachmittag Celebrity-T-Shirt Verkauf. Anstatt Normalpreis von 16,95 gabes 2 für 20 $. Nicht übel, aber da brauchte ich noch keine. Abends waren dann die Reste davon unten auf den „Wühltischen“ zu erwerben, 2 Stück für 10 Dollar. Da brauchte ich zwei. Es gab allerdings nur noch S und XL bis 3XL, aber ich habe sogar noch ein M gefunden. Guter Kauf, ein Shirt für 3,80 Euro, das ist ok. Der nächste Sommer kommt bestimmt. Das ziehe ich dann nächstes Jahr bei HAL an....

Show heute: Mike Price, Jongleur mit ersten Plätzen bei Meisterschaften.
Es wurde berichtet, dass die Tanztruppe jetzt nach 6 Monaten wechselt.

Freitag, 22. Oktober 2010

Kurzmeldung

Hallo, die Erde hat uns wieder. Wir konnten eben schon im Radisson Ambassador einchecken. Super Zimmer inkl. Kaffee, und überall wireless Internet, absolut empfehlenswert.
Jetzt gehen wir Mittagessen und das Städtchen noch mal besuchen.
Heute Abend gibts noch Berichte.
Bis bald.

Mittwoch, 20. Oktober 2010

18.10.10 Seetag 1 und Brückenführung

Mal wieder was von einer Position auf dem Wasser.
Der erste Seetag nach 6 Inseln! Aber irgendwie hat er schon was Trauriges an sich, weil das Ende schon näher rückt.
Auch an einem Seetag ist man gut beschäftigt. Das Highlight ist um 13 Uhr.

Ich bin erst um 7 hoch, diesmal war vorne gar niemand. Aber es war überall pitschnass, riesige Pfützen. Ein paar Schiffsfotos längs und quer ohne viele Leute; die Kanadier traf ich heute hinten, 1. Frühstück: für Kaffee muss ich eine Runde drehen. Sie haben bisher nur eine Seite bestückt. Waffel mit Heidelbeeren! Mmmmh!
Zum 2. Frühstück um halb 9 hat alles auf; am Seetag schläft man halt länger und außerdem ist nachher von 10-13 Uhr Brunch im Restaurant unten.
Delfine schwammen mal neben dem Schiff her!
Heute haben wir mal Zeit, das Programm genauer zu studieren. Beim Kino gibt es noch einige Versammlungsräume in verschiedenen Größen, einer mit einem langen Konferenztisch, einer bestuhlt und mit einem E-Piano usw. Im Kino oder im Theater sind Vorträge, u.a. mit Allan Swenson, neben dem wir vor der Einschiffung vor dem Terminal gewartet haben, aber ich habe mich nicht aufraffen können, um 11:30 meinen Platz zu verlassen und ins kühle Theater zu wechseln.
Die Celebrity Elite Members dürfen ganz elitär im Michaels Club alleine in Ruhe frühstücken. Ätzend, das ist ein total dunkles Verlies, da ist es nie hell drin. Selbst wenn ich dazugehören würde, würde ich mich nicht da einsperren lassen... (naja, ist ja freiwillig). Durch unseren Punkt für die Fahrt mit der Galaxy gehören wir auch zum Club und haben Gutscheine bekommen; Ermäßigung für das Casino und andere Dinge; benutzt haben wir den 10% Gutschein für mein Internet-package, macht 3$. Und vielleicht mal beim Bingo noch was extra, falls wir da mal irgendwo dazu kommen. Um 1 war eine Versammlung für die Captainsclub-Leute. Ein Paar wäre dabei gewesen, das hier ihre 100. Kreuzfahrt mit Celebrity macht, bekamen wir erzählt.

Aber zuerst waren wir zeitlich passend im Cosmos, die Lounge vorne oben, wo einer der Tänzer einen kurzen Tanzkurs Rumba abhielt. Nur Grundschritte, aber ein paar Tipps, wie Mann führen soll, damit Frau auch weiß, was er will. Das war gut. Danach ist Hochzeitstagsfeier, das wird bei den Amerikanern wohl hoch gehalten, dafür gibt es extra eine Veranstaltung, deshalb war der Kurs nur kurz. Alle Tanzflächen sind irgendwie anti-rutsch. Man bleibt hängen, dann geht’s nicht richtig.
Die Präsentation zukünftiger Kreuzfahrten haben wir verpasst, und dann auch Mr. Swenson, weil wir mit dem Laptop (bzw. Axel ohne) uns auf unserem „Privatbalkon“ aufhielten, Promenade auf Deck 4 im Schatten. Oben vorne war noch etwas Schatten, aber keine Liegen mehr, da standen nur ganz wenige.
Wir fahren ca. 12.5 Knoten und sollen ca. 30 naut. Miles neben Venezuela sein, Durchsage um 12 Uhr vom Käptn mit der schwierigen Aussprache. Bei der deutschen Durchsage wurde es noch schöner, sie erzählt uns, dass Venezuela rechts liegt. OK, wir schippern grade durch den Urwald...
Den Brunch im Restaurant haben wir uns mal einen Salat lang angesehen, dann in die Kabine, gucken, ob Kind mal auftaucht. Die war im und am Pool, „zwischen zwei älteren Frauen gelegen“, damit meinte sie tatsächlich ältere als ich....
Gegenüber von unserer Kabine brummt es immer hinter einer Tür ziemlich laut. Habe heute Oscar gefragt, da verbirgt sich die Klimaanlage. Eine Tür dahinter ist ein Crewabgang mit Treppe und Aufzug.



Brückenbesichtigung: Um 10 vor 1 sammelten sich knapp 30 Leute vor dem beschriebenen Aufzug. Der Hotelmanager kam und begrüßte und erklärte schon mal einiges, z.B. dass man beim Durchgehen leise sein soll, weil da wegen der Schichten immer jemand schläft. Eine Securityfrau passte auf uns auf. Seit 2 Jahren werden diese Brückenführungen erst wieder gemacht, nur mit Einladungen, wobei nicht klar ist, nach welchen Gesichtspunkten ausgewählt wird, ist wohl irgendwie gewürfelt, aber wenn ihnen ein Gesicht nicht gefällt, dann darf der nicht mit rein. Die Fotografen kamen auch mit und jeder wurde am seitlichen Steuerstand fotografiert. Eine blonde Christina, leider nicht deutsch, sondern mit ganz hartem östlichen Akzent aus Rumänien, erklärte uns alles. Sie ist 2nd officer. Der Kapitän würde sich nicht so oft sehen lassen, würde nicht alles selbst machen, sondern den Nachwuchs auch ran lassen zum Üben. Das fand sie sehr positiv. Bei einer Informationsveranstaltung später wurde uns erklärt, dass das auch erst seit einigen Jahren so ist, aber zum Glück, denn hier kann jeder, der darf, das Schiff auch praktisch fahren.Wir fahren nur mit Diesel, weil mit Gasturbine 6x teurer wäre. Wir haben nur nicht ganz verstanden, wie das gemeint war, ob noch beides möglich ist oder ob sie die Turbinen ausgetauscht haben. Daheim nachlesen.
Vielleicht ist das das Ding auf Deck 1 wenn man reinkommt. Nachtrag von der Info später: Es gibt 2 Gasturbinen und ein Diesel und mit letzterem fahren wir. Angaben ohne Gewähr, so haben wir es verstanden.
Ballast ist alles in der Mitte zum Stabilisieren. Das Schiff fasst Diesel für 14 Tage. Es ist gut, wenn es voll ist, nicht wenn es leerer fährt. Wassertanks, 68 gallons (selber rechnen!) pro Person und Tag!, sind auch in der Mitte untergebracht.
Die Streifen auf den Schultern der Offiziere:
lila – Maschinenraum
grün – Umweltoffizier, gibt nur einen
blau – Brücke
weiß – Hotel
rot – Arzt
Zur Zeit ist es unter uns 1000 m tief.
Das Schiff fuhr mit Autopilot, aber durch Wind und Wellen kommt es ab, als wir kamen war die Abweichung 3,2°, während sie uns da erklärte, korrigierten die Kollegen schon bis auf 2° zurück.
Nach einer halben Stunde mussten wir wieder gehen. Das wäre mal interessant bei Sturm. Aber da wäre es sicher nicht erlaubt.

Danach sind wir zum Buffet zum Mittagessen, inzwischen mit Eisbeinen (am Körper, nicht auf dem Teller). Die Hitze beim Pool war in dem Moment mal angenehm.
Wieder haben wir zwei Delfine gesehen, einer ist sogar raus gehüpft.
Im Boden von diesen Vorsprüngen im Restaurant sind Glasflächen eingebaut, so dass man runter gucken kann. Ungünstigerweise guckt man da einigen Leuten auf den Balkon. Das ist witzig, wenn da jemand seinen Bauch in die Sonne streckt. Ok, es war noch ein T-Shirt drumherum...
Mittagspäuschen zum Tippen/Schlafen, dann mit Kamera los, muss noch die tauchenden Vögel filmen und um 4 ist eine Info vom Navigationsoffizier. Sehr interessant.
Hier in der Karibik sind alle Häfen sehr einfach anzulaufen, deshalb kommt der Pilot/Lotse immer erst 15 Min. vor dem Anlegen aufs Schiff. In Alaska ist das anders, da ist mehr Wind, sehr eng usw. und deshalb ist ständig einer an Bord.
Die Planungen für Kreuzfahrten läuft 2 Jahre vorher, jetzt sind sie bei 2012-13 beim Planen.
Bei höherer Geschwindigkeit kann das Schiff selbst 55000 Liter frisches Wasser pro Stunde produzieren, das Schiff kann 23-24 Knoten.
In der Karibik fährt man mit 8-9 Knoten, wir im Moment schnell mit 12. Also muss man hier Wasser bunkern, denn Produktion ist bei geringer Geschwindigkeit höchstens 25 – 30 Tonnen, der Verbrauch ist aber ähnlich hoch. Restliche Daten sind nicht richtig überliefert.
NACOS -so heißt das Software-Programm für Schiffe zum Fahren. Bald sollen die Seekarten eingestellt werden, es gibt dann keine mehr auf dem Schiff, alles nur noch Bildschirm und Computer. Auf einigen Schiffen ist das schon so. Was ist, wenn alles ausfällt? Das soll nicht vorkommen, wenn eins ausfällt, gibt es noch zwei weitere Möglichkeiten usw...
Wetterupdate kriegen sie mindestens alle 6 Stunden.
Die Schiffsführung:
Master – ist der Kapitän
Staff Captain – kann das gleiche wie der Kapitän, ist halt der Vertreter
Chief Officer, es gibt 2 – ein nautischer, das war unser Referent, Grieche, und einer für die Unterhaltung des Schiffs, sozusagen der Instandhalter.
Ein Chief Officer Safety – das ist ein erfahrener Chief Officer, der für Training und Erhaltung der Sicherheit zuständig ist. Viele Nationen auf dem Schiff zusammen, alle sehen es etwas anders, er hält alles auf dem gleichen Level.
Second Officer, es gibt 2 – assistieren dem Nautiker oder dem Sicherheitsoffizier
Apprentice Officer – genannt der „Kadett“, der studiert noch, es ist von seiner 4-jährigen Ausbildung sein praktisches Jahr.
Able Bodied Seaman – steuert das Schiff, also der Mensch für alles, der tut, was die Chefs wollen.
Beim Anlegen stehen hinten auch welche, weil trotz Ausguck an der Seite der Steuermann nicht weiß, wie weit er hinten noch weg ist. Sie fahren grade neben die Pier, dann können sie direkt seitlich ranfahren, durch die 360° steuerbaren Dinger.
9000 PS? Stimmt das?
950 Leute Besatzung, 50? Nationen (oder mehr), 23 Sprachen.
Wenn Wind ist, wird das Einparken schwierig, ab 35 km, bei 40 lassen sie es vermutlich sein.
Von 2000 – 2004 hatten sie viele technische Schwierigkeiten mit dem Schiff. Immer war irgendwas nicht in Ordnung. Er hat dadurch gelernt, wie man damit umgeht, und meint, es ist ein sicheres gutes Schiff, auch im Sturm, verhält sich gut. Auch in Südamerika, da gibt’s die tollsten Stürme. A smooth sailing ship. Das stimmt, wir merken eigentlich nie, dass es sich irgendwie bewegt.
Unser Kellner meinte, es wäre nicht so gut wie die Schiffe aus Papenburg, die Deutschen bauen bessere Qualität :-)
Bremsweg bei maximaler Geschwindigkeit: 4-5 Minuten, knapp eine Meile.
Frage aus dem Publikum nach den Hurrikan-Aktivitäten. Da erfuhren wir, dass grade Paula bei Kuba tobt.

Abends: Leckeres Essen, man kann sich gar nicht entscheiden, was man nehmen will.
Infos von den anderen, die eine Theaterführung hatten: die Tänzer wechseln nach dieser Fahrt.
Rebi bekam noch die Info, dass der Schlagzeuger der Showband so gut ist, dass er für den amerikanischen Emmy nominiert ist, das ist ein Musikpreis, mehr wissen wir nicht.

Zur Musik auf dem Schiff: Es gibt 4 Sänger, die oft in der Mitte bei kleinem Stammpublikum singen, ohne Instrumente, alles a capella. Ist manchmal lustig. Dann gibt es eine Klavierspielerin mit zwei Geigern, die auch dort zu finden ist, im Wechsel. Im Michaels Club spielt immer ein Klavierspieler mit einem auffallend deutschen Namen, aber dort gehen wir nicht hin, da ist es nur dunkel (wenn ich schlafen will, gehe ich lieber ins Bett). In der Rendez-vous lounge auf Deck 4 ca. in der Mitte spielt eine Tanzband. Sie mögen Salsa. Wenn wir vom Abendessen kommen, sind sie immer dran. Der Tanzboden ist aber gar nicht glatt. Dann gibt es noch eine Gruppe, die sehr südamerikanisch klingt, denen haben wir noch nie länger zugehört, und dann die Band aus 7 Leuten, die während den Shows spielen. Und zwar ziemlich gut.

Die Show heute: Ein Imitator von bekannten Sängern. Als er das erste Lied anfing, war klar, dass er Elvis besonders gut nachsingen kann, was er dann als Abschluss seiner 45 Minuten tat.
Danach schlenderten wir durchs Schiff, holten uns was zu trinken, und waren tatsächlich um 22:45 noch bzw. wieder so wach, dass wir das nächste Unterhaltungshighlight auch noch mitnahmen. In der Cosmos Lounge, ganz oben vorne, gab es „Dancing with the stripes“, d.h. ein lustiger Wettbewerb in Form eines Castings, ein Offizier (mit Streifen) und eine ausgeloste Passagierin (einmal umgekehrt) mussten kurz verschiedene Tänze miteinander tanzen. War lustig und nicht so niveaulos wie manches, was man zu dieser Zeit auf manchen Schiffen findet. Anschließend gabs noch was Leckeres zu essen, aber das fanden wir nicht mehr nötig.
Fotos von den Brückenbesichtigungen gab es auch schon. Es waren offensichtlich nur zwei.
Außerdem hatten wir heute noch etwas zu reklamieren: Wir hatten 2,30 für Samstag auf dem Konto, das kann nur eine Cola gewesen sein, aber die laufen immer über das bereits bezahlte Paket. Am Samstag war der gewohnte Kellner nicht da, der andere hat es anders berechnet. An der Rezeption waren sie sehr skeptisch, ob das stimmt, was wir erzählen. Mal sehen, ob sie es zurückbuchen. (Anmerkung: nein!)

17.10. Sonntag Grenada, St.Georges Achtung, ausführlich!



Die Teens hatten gestern ALLE eine Einladung zum Wii spielen um 10 Uhr bekommen. Als wir schon im Bett waren, ist Rebi los und kam nicht wieder, also war es wohl erfolgreich. Sie berichtete heute Morgen, dass 23 Teens zwischen 12 und 17 an Bord sind. Vier davon waren da, zwei 12-jährige Mädchen aus Altrip, ein ca. 18 jähriger aus Dänemark und sie. Immerhin etwas.
Ich war heute erst um halb 7 auf; die Sonne bewegte sich in der Jalousie, also hieß das Kurve, wir fahren um die Insel. Die Häfen liegen alle auf der Ostseite, deshalb sieht man nichts gegen die Sonne, wenn man ankommt, aber das macht nix, es ist trotzdem schön, zu gucken, wo man hin kommt.
Hinter uns kommt die Grand Princess. Sie wird gleich neben uns einparken (ok, das dauerte noch etwa eine Stunde), dann sehen wir für den Rest des Tages aus dem Fenster Schiffswand. Der Anlegesteg, der aussah wie 2 m breit, war dann auch der Nähe doch ca. 8 m. Es war richtig was los vor unserem Fenster.
Axel hat Kai angerufen, es wäre kalt (wie fühlt sich das denn an???).
Von Kanadiern erfahren, dass es in SJU Sonnenschutzmittel in Stärke 85 gibt. Nächstes Mal!
Gegen halb 10 raus, dort sprach uns ein Deutscher an, was wir denn vor hätten. Nun, eigentlich hatten wir nix vor, irgendwo hinfahren und mal sehen, was es so gibt. Er hatte da schon 5 junge Frauen stehen und suchte noch jemand dazu. Das war in Ordnung. In der Halle verhandelte er was und es war die Rede von 15$, als wir dann draußen beim Auto standen, waren es 20$ pro Person, Fahrt zum Annandale Wasserfall, zum Grand Etang Nationalpark und hinterher zum Strand, am Ende abholen und zurückbringen. Wir waren uns noch nicht sicher, ob wir da bleiben wollten, wieder Sonnenbrandgefahr, und ließen das mal auf uns zu kommen. Unsere Mitfahrerinnen waren zwei Schwestern sowie drei Frauen aus Dortmund, die aber auf der Princess waren. So erfuhren wir gegenseitig vom anderen Schiff. Die kamen grade aus Curacao und Aruba, laufen aber z.T. andere Inseln an.
Wir fuhren los, ein paar Erklärungen zum Städtchen und Insel, 97000 Einwohner, angeblich nur 6 Ampeln (auf meinem Plan waren 8 eingezeichnet, na ja, es kommt ja nicht so genau drauf an...), wobei wir ganz hinten im Minibus sehr die Ohren spitzen mussten. Dieser Bus war ohne Klimaanlage, wir fuhren mit offenen Fenstern, deshalb wurden wir heute nicht tiefgekühlt.
Der erste Halt war an einem Gewürzstand mit schöner Aussicht, 15 Min. Zeit (mehr wollte er uns nirgendwo lassen, die Mädchen haben sich die Zeit am Wasserfall einfach genommen), dort konnte ich Vanille und Muskatnuss u.a. einkaufen, Weihnachten rückt ja näher, aber ich glaube, davon brauche ich einiges selbst... (Nachtrag: Es reicht nicht, ich hätte mehr mitnehmen sollen!)
Dann gings weiter zu den Annandale Falls. Unterwegs standen mitten auf der Straße ein paar bunte Frauen mit großen Obstkörben auf dem Kopf, wollten für ein paar Dollar fotografiert werden, was wir natürlich nur heimlich taten. Auch an den Wasserfällen waren größere Verkaufsaktivitäten, wo man dran vorbei musste. Und eine kostenlose Toilette!
Wir sollten nicht den Niagarafall erwarten, sagte unser Fahrer. Aber nach einem kurzen Weg nach unten durch kühles Grün waren wir bei einem schöner Wasserfall. Nicht wenige Leute dort, aber es ging noch. Ein Einheimischer in bunter Kleidung kletterte mit zwei Jungs (von unserem Schiff) nach oben auf einen Vorsprung. Ich bin sicher, dass sie von da nicht sehen konnten, wie es nach unten aussieht. Sie sprangen einer nach dem anderen ganz mutig herunter, wir kamen grade rechtzeitig. Und der bunte noch hinterher. Unten wurde für ein Foto posiert, dann mussten wir wieder hoch. Höhe? 10 m???
Weiter ging es eigentlich nur bergauf zum Grand Etang Nationalpark. Am höchsten Punkt der Straße stand ein Schild 582 m. Unser Fahrer machte uns darauf aufmerksam, dass wir nicht oben die 2 $ Eintritt zahlen brauchen, dort drin würde man nicht mehr sehen als außen am Parkplatz. Wir bekamen wieder 15 Minuten und fotografierten rund. In einem Baum saßen 2 wilde Affen, erkennbar an der Menschentraube drum herum. Das gab sicher schöne Fotos.
Hinterher: Im Reiseführer steht, dass es dort ein Infozentrum gibt und man um den See herumlaufen kann. Unser Fahrer hat sogar behauptet, da wäre kein See, es wäre nichts sehenswert. Er wollte einfach schneller fertig sein. Ein Achtung! an unsere Nachfolger.
Überall verkaufen sie Gewürzketten (nein, ich habe keine), am Wasserfall war der Preis 2 Stück für 5$ (hier zuschlagen, wenn man sowas will), auf der Höhe war 3 Stück für 10$ und 2 Stück für 7 und später wurde es nicht weniger. Am Strand waren die Preise später ähnlich. Aber Muskatnüsse bekam ich dort oben, 14 Stück im Pack für 2$. Die kosten überall 2, aber der Inhalt ist unterschiedlich.
Solche Gewürzpäckchen in einer halben Kokosnuss oder in einem Körbchen gibt’s für 6 $. Besser unterwegs kaufen, im Terminal sind sie evtl.nicht so schön bzw. im letzten Geschäft vor der Taschenkontrolle viel zu teuer.
Danach gings zum Great Anse Beach, das heißt, den gleichen Weg wieder zurück. Ich dachte, bei der kleinen Insel (nur 12 m breit und 21 lang) könnte man weiter kommen, aber das geht nicht, die Straßen waren zwar besser als in Dominica, aber auch nicht breit und voller Touristentaxis. Taxifahrer bringen einen da hin, wo ein anderer was dran verdienen kann, also Sonnenschirm mieten oder so. Er fuhr bis auf den Strand und ließ dort sein rotes Auto stehen, wir freuten uns inzwischen auch auf das Wasser, und wollte dann sein Geld. Nach größerem Palaver mit allen hatte er gewonnen, er bekam von jedem 20$ und versprach, dass er um halb 3 da ist, um uns zurückzufahren. Wir merkten uns seinen Namen, Victor Charles. Das war noch auf keiner Insel so, aber er sagte, er hätte schon oft Leute gehabt, die ihn bestellten und dann weg waren. Es hat auch geklappt.
Wir suchten uns einen schönen Baum und trafen dort wen? Natürlich Debbie und Scott von unserem Tisch. Denen begegnen wir ständig irgendwo, z.B. in Marigot bay am Aussichtspunkt, in irgendeinem Touri-Laden usw.
Wir hatten jetzt 2,5 Std, feinster Sand, das Wasser war bisher das wärmste von allen Stränden, Blick auf die Schiffe, grünblaues Meer und in den Bergen Wolken – ist ja ein Regenwald. Irgendwann kamen Wolken von den Bergen und ein Regengebiet vom Meer. Man konnte sehen, dass es bei den Schiffen regnet. Wir erwarteten eine kräftigen Schauer, aber es tröpfelte nur 2 Minuten und war von der Temperatur her sehr angenehm warm, dann war es wieder vorbei. Den Hund, der sich bei uns niedergelassen hatte, hat es nicht mal interessiert.
Gegen Ende unserer Strandzeit bin ich mal vorgelaufen zum Markt, flohmarktmäßig Stände aufgebaut, welcome lady, do you want to look, I have spices.... Die Frau am dritten Stand erzählte sofort, dass sie schon mal in Deutschland war, in „Mähnheim“, sie hätte dort 6 Monate mit ihrem kanad. Mann gelebt, bis er gestorben ist, dann ist sie zurück. Mannheim ist eine sehr bekannte Stadt. Ok.
Um 3 Uhr waren wir zurück und stellten fest, dass überall dort Leute mit Laptops rumstanden. Axel fand seinen Pin, Rebi bekam 2 Briefmarken für ihre Karten von gestern verpasst, dann sind wir aufs Schiff. Während die beiden anderen essen gingen, sortierte ich meine Berichte und ging mit dem Laptop nochmal raus, eine Stunde hatte ich noch und es war leerer dort. Zuerst war Signal sehr niedrig, mehr zum Eingang zu war es plötzlich hervorragend, ganz von alleine, man muss gar nichts machen. Das Laden der Seite dauerte lange, aber dann flutschte es. T-Online meldete, dass es Frost geben soll. Hihi... wir schwitzen draußen immer.
Außerdem habe ich noch nach Postkarten gesucht, eine geschrieben und habe mich wieder angestellt beim Durchleuchten. Die Schlange war nicht mehr so lang, ich habe sogar gepiept, weil ich wohl schief durchgegangen bin, sagte die dunkle Security-Frau. Dann o Schreck, die Briefmarkenverkäuferin war an ihrem Stand nicht mehr da, das war direkt dort am Ausgang. Die Security-Frau hat mich daraufhin zu einem bestimmten Laden nochmals reingeschickt – es war genau der, wo ich die Karte gekauft hatte. Sie hatte zwar keine Briefmarken, aber gesammelte geschriebene Karten und versprochen, dass sie sie wegschickt, wenn sie welche hat. Hat sie, sie kam an.
Zur Beruhigung für alle: Ich habe um 5 noch einen Salat gekriegt, während sich neben uns die Grand Princess langsam weg schob. Danach waren wir dran.
Grenada in der Abendsonne sieht ganz toll aus, wunderschöne Grün-Töne!

Sonnenuntergang: Eine Amerikanerin war ganz enttäuscht wegen einer Wolke. OK, dann kann ich ja duschen gehen. Es reicht immer grade so bis zum Abendessen.
Das Essen war wieder super. Dazu schreibe ich extra. Rebi bestellte sich heute natürlich wieder Erdbeereis, „without any extra“, sie traut Alfred nicht mehr. Vorgestern hat er ihr aus Serviette ein Fernglas gebastelt, davor ein „Bunny“, der hüpfen kann – wir haben so gelacht.
Auf dem Weg vom Restaurant woanders hin kommt man immer an der Rendezvous Lounge vorbei, dort spielt die Tanzband. Gegen 9 sind wir dann zur Show. Heute Boogiewonderland, Hits der 70er und 80er. Abgesehen von dem eiskalten Gebläse von oben war es schön; habe es geschafft, die Augen offen zu halten. Um 22:30 war dieser Zustand dann überstanden, dann war ich wieder fitter.
Nach der Show ging Rebi zum Teenstreffen – kurz gesagt: sie war die Einzige und hat mit den Animateuren Wii gespielt. Natürlich verloren, denn die spielen das jeden Abend, wenn keiner kommt und haben deshalb mehr Übung. Morgen wollen sie noch mal alle Teens extra schriftlich einladen, dass vielleicht noch jemand kommt.
Wir waren auf der Suche nach einem Bier und landeten ganz oben im Freien, da war es schön warm, aber das ist die Raucherbar, da werden wir uns nicht öfters aufhalten.
Mit dem Today für morgen kam auch die Einladung für die Brückenbesichtigung: morgen um 1, mit Ausweisen, ohne Video, weil sie es nicht in youtube wiederfinden wollen, Foto erlaubt. Cordially invited. Yeah! Und immer noch very confidential, dick und unterstrichen (soviel wie top secret).
Das Tagesprogramm für morgen ist wieder katastrophal. Muss eine englische Ausgabe holen. Da sind allerdings auch noch Fehler drin.

Grand Princess: nur 2000 Leute drauf, obwohl 2600 drauf passen. Sie ist ungefähr genauso lang wie die Millenium, hinten ist sie noch ein Deck höher. Nachmittags lief auf der Leinwand eine Übertragung von einem Baseballspiel (vermute ich), da gab es auf unserer Seite auch einige Zuschauer.
Die Fenster der Außenkabinen auf unserer Höhe waren kleiner, unsere runden mit 1 m Durchmesser sind schon toll. Weiter oben sind die Balkone terrassenförmig angeordnet, die untersten drei Reihen sind zwar breiter, aber von oben guckt man drauf. Nur die beiden oberen Reihen sind grade übereinander, aber dafür nur schmal, für 2 Stühle. Ich habe gesehen, dass Leute auf den Balkonen geraucht haben.
Interessant: Man kann vorne rundherum laufen, überdacht. Also unter der Spitze, wo die Crew ihren Pool hat, ist eine Rundumpromenade, so dass man ganz vorne an der Spitze stehen kann. Auch oben vorne haben sie einen schönen Aussichtsplatz.
Ein schönes Schiff. Das wäre eine Überlegung wert. (So ähnlich lagen wir mal neben der Luna in Tallin, und einige Monate später sind wir damit gefahren :-). Die Preise liegen glaube ich allerdings leider in einem anderen Bereich....

Sonntag, 17. Oktober 2010

16.10. Samstag, Barbados, Bridgetown

Heute wird’s städtisch, wir parken in einem richtigen Hafen mit Kränen usw. Nicht direkt dran. Wetter schön mit gelegentlichen Wolken, die uns sehr gelegen kommen. Jedes Fleckchen Schatten ist was wert.
Um 9 Uhr raus, kostenloser Shuttle vom Schiff zum Terminal, das sind ein paar langweilige Meter. Das Terminal ist eine riesige Halle mit vielen Shops, auch schön klimatisiert. Am besten in der Tourist-Info einen kleinen Ortsplan mitnehmen, dann weiß man, wo man ist.
Alles ist gut organisiert und beschildert, draußen ist ein Platz für shuttle to the city, pro person für 2$ einfache Fahrt. Zurück kostet es das gleiche. Oder man kann gleich für 3$ zu dem Strand fahren, wo wir dann später landen.
Wir fahren rein, laufen durchs Städtchen, und stellen fest, dass alles gar nicht weit ist. Und es hat doch schon alles offen, nicht erst später, wie uns ein Taxifahrer weiß machen wollte – Exkurs Taxi: Man wird pro Meter einmal angesprochen. Die Touris die mit dem Shuttle am Platz rausgelassen werden, werden richtig überfallen. Zum Strand fahren, dort hin, hier hin..., ist alles nicht nötig, wenn man nicht eine Inselrundfahrt machen will. Einfach ignorieren, das ist nötig.
Als wir unsere Runde gedreht und Samstags-Einkaufs-Trubel betrachtet hatten, sind wir über die Brücke am Parlament, mit dem Tor am Ende und Richtung Strand. Bald standen wir vor einem Zaun bzw. auf einem Parkplatz und mussten die Park-Frau fragen, die zeigte uns ein Loch, besser gesagt: eine offene Tür im Zaun direkt zum Strand, aber wir sollen auf unsere Taschen aufpassen, „darling“. In der Sonne ist es furchtbar heiß! Hinter der Brücke über den Strand (zu dem Sprungdings) begannen die Sonnenschirme. Bei den schönsten, großen und grünen hielten wir an, da lagen noch nicht viele Leute rum. Er wollte 15$, 2 Liegen und ein Schirm je 5, das ist in Ordnung, dazu ein Changing room (ein Verschlag mit einem Vorhang abgetrennt), Restroom (=Klo, ist in Ordnung), Dusche (eine Art stabile Gartendusche vorne am Eingang, wo man dran ziehen muss, dann läuft ziemlich warmes Wasser und man wird zugleich von Taxifahrer angequatscht)) und für jeden ein Getränk, er zählte 5 auf, nachher hatte man aber nur die Wahl zwischen Rumpunsch und Cola mit viel Eis drin. Das war prima und alles, was wir brauchten. Das Lokal ist so Richtung rosa und heißt Lobster Alive. Im ersten Stock gäbe es wireless, aber 1. schleppe ich nicht ein Laptop an den Strand, und 2. wollte ich da nichts essen.
Erst mal ins Wasser zum Abkühlen. Verkaufsaktivitäten starteten sofort – es kam einer mit Holzschnitz-Bastelarbeiten, eine mit Tüchern, einer mit Ketten, und dann kam ein Katamaran, dessen Fahrer sein Gefährt gleich vor uns am Strand mit einem Anker parkte und auf Kundensuche ging. Er bot an, 1 Std. Schnorcheln beim Schiffswrack für 25 $ und sprach uns in ziemlich gutem Deutsch an. Aber Kind wollte dann doch nicht; sonst hat er leider auch niemand gefunden. Sein Deutsch kam nicht von der Army sondern von einer Hotelfachschule. Netter Kerl. Auch die anderen Verkäufer machen es auf eine nette Art. Man hat jedenfalls eine Chance, Nein zu sagen.
Nach 2,5 Std. haben wir uns fertig gemacht, und als wir gingen, wurde es voll. Mehrere Busse mit Ausflüglern spuckten ihre Fracht aus, alle strömten genau dort an den Strand. Wir sind zurückgelaufen zu dem Platz vom Anfang und ließen uns von einem Taxifahrer zurückbringen.
Was noch nötig? Postkarten schreiben. Vorne im Terminal gibt es eine Post, die um 10:30 öffnen sollte, aber um 15 Uhr hatte sie schon geschlossen. Es gibt aber Briefmarken für meine 4 geschriebenen Karten bei der Tourist-Info. 1,75 karibische $ steht drauf, er wollte 4 $ bezahlt haben. Aha!
Salat essen, 4 Uhr Schläfchen (geht nicht wegen Kaffee) bzw. aufräumen und Bericht tippen (ich muss mal nach kommen mit den Tagen). Um halb 6 kriegen wir wieder einen tollen Sonnenuntergang.
Heute Morgen wurde unser Fenster geputzt. Hinten wurde außen mal gepinselt.
Dauernd Angebote und Werbung von Spa (für Michael, trotzdem hohe Preise). Die sind nicht genug beschäftigt.

Heute Morgen hatten wir Antwort auf meinen Feedbackbogen an die Tür geklemmt. Rebi eine Einladung für heute Abend um 10 zum Wii spielen, mal sehen, ob sie da wieder die Einzige ist, und ich ein Danke für die Rückmeldung überhaupt, wir wären doch geschätzte Gäste und man will alles prima bzw premium machen usw.


So, das waren die Nachlieferungen. Das Erlebte von Grenada muss ich erst noch in wenigstens leichte Form bringen und morgen ist Seetag und ich habe noch ca. 6 $ auf dem Bord-wireless-Konto.
Es geht so weiter, was angucken, baden, mehr oder weniger Sonnenbrand, gut essen, ... Jetzt suche ich noch nach Postkarten. Bis demnächst aus ca. 30° im Schatten und verbrennend in der Sonne.

15.10. Freitag, St. Lucia, Castries

Nach drei Inseln sind wir schon fast übersättigt. Heute ist kein Ausflug angesetzt und Kind darf etwas länger schlafen. Ich bin um halb 7 oben, das erste, was ich sehe, ist ein ziemlich runder Regenbogen, es regnet grade und treffe auf ein Paar aus Vancouver, das schon seit San Diego auf dem Schiff ist und mir ihre Stadt wärmstens ans Herz legen. Aber wir haben nächstes Jahr leider nur eine Nacht dort.

Sie kennen viel von D, haben auch Tipps für hier, die wir dann aber nicht beherzigen. Hier soll man mit dem öffentlichen Bus für 2,30$ bis zu den Pitons fahren können.
Durch das interessante Gespräch fällt mein erster Kaffee heute aus. Oben vorne sind morgens immer die gleichen Leute, z.B. Morgan Freeman-doulbe und ein deutscher Rentner mit Kamera und Stativ.
Der kleine Flughafen ist direkt neben dem Hafen, morgens und nachmittags starten und landen kleine Maschinen, die zu den Nachbarinseln fliegen.
Wir gehen frühstücken, Kind frühstückt später. Trotzdem sind wir um 9 schon fertig, schön warm ist es übrigens andauernd.
Hier kommt man raus und trifft auf aufdringliche Anquatscher. Der erste hat uns mal eine Tour erklärt, die man machen könnte, was wir aber alle drei nicht wollen, aber informieren kann man sich ja mal. Während die beiden anderen genervt aussahen, hat er uns erklärt: mit dem Boot bis zu den Pitons, mit dem Taxi in die Stadt usw... Ganztagestour und wollte 60$ pP. Nö!
Ein bisschen weiter vorne hat uns dann jemand aufgegabelt für eine 2 Std. Tour bis zu Marigot Bay und beach. Dann übergab er uns an Rufus, er würde die Tour mit uns fahren. Dass das alles so nah ist, wusste ich noch nicht. Wir brauchten eine Stunde für folgendes: hoch zu Morne Aussichtspunkt, wo man von irgendwelchen Verkäufern überfallen wird und einen beautiful view auf das Schiff hat, dann am Gouverneur(in)-Palast vorbei (sie haben auch eine Frau als Chefin), rauf und runter, Halt an einer Holzschnitzerei, wo wir aussteigen und gucken mussten, aber wir waren schnell fertig. An der Bananenplantage vorbei bzw. mitten durch und hoch zu einem Aussichtspunkt, wo man auf Marigot beach runterguckt. Hier regnete es grade mal. Dort unten wurden Szenen von Dr. Doolittle und Fluch der Karibik gedreht. Das ist ja nur ein Stückchen Strand mit Palmen; man muss auch noch für 3$ übersetzen. Das gefiel uns genauso wenig wie der Regen.
Da wir eine 2 Std. Tour ausgehandelt hatten und die 50$ nicht verschenken wollten, kam die Frage: Was nun? Erklärungen kamen von Rufus fast keine, er wusste nicht mal, wie viel Einwohner seine Insel hat. Wir wollten an einen Strand. Auf dem Plan entdeckte ich hinter der Rollbahn vom Flughafen einen langen, er empfahl uns eher Croc oder so ähnlich bay, da wären Restaurants und restrooms (=Klo), aber wir entschieden dann, dass wir grade den in der Nähe vom Schiff ausprobieren wollten. Da standen zwar ein paar Autos unter Bäumen, aber sonst war niemand da, weil es keine „touristische Infrastruktur“ gibt. Einen Kilometer Strand nur für uns alleine. Direkt neben der Landebahn.
Man könnte auch zurück laufen, aber man muss halt drumherum, weil es leider keinen Tunnel drunter durch gibt. Bei 35 °.
Wir vereinbarten, dass er uns nach einer halben Stunde wieder abholt, was auch klappte. Er brachte uns zurück und bekam sein Geld, aber empfehlen würde ich ihn nicht.
Nach dem Essen waren wir noch unten in den Gebäuden shoppen – bzw. nicht shoppen, es war ziemlich teuer. Uhren und Schmuck gibt’s viel. Dabei haben wir entdeckt, dass dort hinten auch eine Fähre zum Zentrum fährt, für 3 $, allerdings weiß ich nicht, ob einfach oder hin und rück. Taxis müssten genausoviel kosten. Laufen ist nicht so günstig, weil es ziemlich außen herum geht, geschätzte 20 Min., evtl. stellenweise ohne Gehweg. Ganz abgesehen von den nervenden Taxifahrern, die einen fahren wollen.....
Die Desinfizierer nerven übrigens inzwischen fürchterlich. Wenn man unten rein kommt, steht jemand. Vor jedem Eingang zu einem Restaurant steht jemand. Wenn man also von draußen kommt, muss man 2x innerhalb von 5 Min. die Hände hinhalten. Morgens schleiche ich mich immer von hinten rein, um meinen Kaffee zu holen, dafür muss man nicht desinfiziert sein. Nervend.

Nach der shoppingtour unten haben wir zum ersten Mal am Pool die Liegen ausprobiert. Sehr bequem. Aber leider mit etwas Lärm und Geruch von der Hamburger-Bratstation. Selbst sich nicht bewegen und im Schatten liegen verursacht schon schwitzen. Später wechselten wir dann mit dem Laptop auf das obere Deck hinten in den Schatten mit etwas Wind, bis zum Auslaufen. Es gab wieder Flugverkehr zu beobachten.
Eine Ansprache vom Kapitän mit grässlicher Aussprache. Wir legen pünktlich ab und es ist noch hell in schönen warmen Farben. Zum Sonnenuntergang finden sich alle vorne ein. Wir meist nicht, weil wir uns zu der Zeit für das Essen fertig machen müssen.
Rebi war mal wieder erfolglos beim Teensprogramm. Niemand da um 9. Heute habe ich den Feedbackbogen abgegeben und draufgeschrieben: Where are the teens?
Außerdem habe ich erwähnt, dass es manchmal an manchen Stellen zu kalt ist. Darüber hat er nur genickt, das ist bekannt. Ob es was ändert?